IM 70.3 Texas

Ein Flüchtigkeitsfehler verhindert die Top5

Die Enttäuschung nach dem Rennen überwiegt. Zwar finishte er als 10. im Spitzenfeld, jedoch überwiegt der Ärger nach einer Verpflegungspanne. Michi hat im Pre-Race Stress, in der Covid-konformen Wechselzone ohne Betreuer, vergessen, die 3-4 Gels für den Radpart in seinen Rennanzug zu stecken und merkte dieses kalorische Defizit am Ende des Rennens enorm.

Beim Schwimmen konnte er bei anspruchsvollen Bedingungen das Tempo von Bart Aernouts und Sam Long mitgehen. Das stimmt positiv für die weiteren Rennen, da Michi seine Schulterverletzung komplett auskuriert hat.

Nach 45min High Speed (53,7km/h Schnitt) mit dem Belgier und Amerikaner im Schlepptau kam am Retourweg der Wendestrecke der beste Freund eines jeden Radfahrers von vorne: Windy Willi J Die zwei Flaschen mit Kohlenhydrat-Getränken reichten bei der Belastung nicht, um den Energiebedarf zu befriedigen. 120kcal sind bei 2 Stunden Rennbelastung mit durchschnittlich 350 Watt schlichtweg zu wenig. Side note: Auch das einzige Gatorade wollte bei der Aid Station am Rad nicht in Michi‘s Hände finden.

Trotz der harten Bedingungen Richtung Wechselzone fühlte sich Michi nach dem Rad stark und ging als 7. auf die Laufstrecke. Anfangs mit guter Pace, wurde er nur von Ausnahmeläufer Matt Hanson überholt, allerdings war nach Runde 1 von 3 Ende Gelände. Der Mann mit dem Hammer zog ihm den Stecker, um beim Rennenglisch zu bleiben. Das kalorische Defizit vom Rad war einfach nicht mehr aufzuholen.

Resümmee:

3 Gels mehr am Rad und Top5 here we go! Man lernt nie aus, das ist das Schöne am Sport. Die Formkurve nach Dubai passt auf jeden Fall, Minimalziel erreicht, next stop Challenge Cancun!

Hier geht's zur Video-Rennanalyse direkt nach dem Wettkampf: https://fb.watch/4Z1QBX2K56/